Richtig mit schwierigen Mitarbeitern umgehen. Nutzen Sie meine Beratung für Unternehmen und Organisationen im Raum Nürnberg und bundesweit online
Wo Menschen zusammenarbeiten, kommt es früher oder später zu Reibungen. Ganz normal – besonders in Zeiten voller Wandel. Problematisch wird es, wenn es sich um wiederkehrende Konfliktsituationen mit einzelnen Mitarbeitenden handelt: Wiederholte destruktive Kritik oder das ständige Infragestellen von Entscheidungen der Führungskraft. Anhaltende Unzufriedenheit und Pessimismus einer Person, die für schlechte Stimmung im gesamten Team sorgen. Unzuverlässigkeit, die am Ende die Kolleginnen und Kollegen ausgleichen oder die gar die Performance im Team negativ beeinflusst. Gesprächs- und Lösungsversuche haben bisher nichts gebracht, die Situation wirkt festgefahren. Schnell spricht man von „der oder dem schwierigen Mitarbeitenden“.
Doch hier gilt es, klar zu differenzieren: Meistens stecken schwierige oder dysfunktionale Mitarbeiterkonstellationen dahinter, nicht schwierige Mitarbeitende. Die zu führenden Gespräche werden zunehmend als schwierig oderanstrengend empfunden. Denn Druck und Belastung sowie Unzufriedenheit wachsen auf beiden Seiten: bei der oder dem Mitarbeitenden und bei der Führungskraft. Der Aufwand für konstruktive Gespräche im Businessalltag und die Aussicht auf eine Verbesserung der Gesamtsituation stehen in keinem guten Verhältnis. Und fast immer gibt es einen Imageschaden: Spannungen breiten sich über das Teamhinaus aus, die Gerüchteküche brodelt, es kommt zu Ungerechtigkeitsdiskussionen, das Vertrauen in die Führung leidet und Verunsicherung ist spürbar.
Erster Schritt: Aussprechen, dass die Situation schwierig ist
Schwierige Mitarbeitergespräche sind nie auf einmal oder plötzlich da. Sie sind das Ergebnis aus einem Prozess. In der Regel ein Prozess, in dem eine Führungskraft es nicht schafft, Konflikte mit einem/r Mitarbeitenden zu lösen. Als Folge verschlechtert sich die Situation weiter. Die folgenden drei Punkte können Ihnen helfen, die Dynamik zu unterbrechen:
- Gewinnen Sie einen neuen Blick auf die Situation. Sie kann eine echte Chance und zum Zufriedenheitshebel für alle Beteiligten werden.
- Erkennen Sie gemeinsam an, wie schwierig die Situation ist. Sprechen Sie es offen aus.
- Stellen Sie Klarheit her, dass Sie nicht mehrbereit sind, in dieser Verschlechterungsdynamik zu bleiben, sondern etwas verändern wollen.
Boost oder Leave - zwei Wege, die aus schwierigen Mitarbeitersituationen herausführen
Meine Erfahrung nach über 20 Jahren in der Personalleitung in verschiedenen Unternehmen in Nürnberg zeigt, dass es immer zwei Lösungswegegibt: Boost oder Leave. Boost bedeutet Entwicklung, wirkliche Entwicklung auf allen Ebenen. Aus der schwierigen Situation wird eine Entwicklungschance. Für die Rolle der/des Mitarbeitenden, für das Team oder sogar das weitere Organisationsumfeld. Voraussetzung bei allen Beteiligten ist: die Bereitschaft zur Veränderung.
Ist die nicht gegeben, bleibt Leave: mindestens eine Person sollte die Situation verlassen. Dies kann eine Rollenveränderung innerhalb des Unternehmens oder auch das Verlassen des Unternehmens bedeuten. Die schwierige Mitarbeiterkonstellation wird dadurch aufgelöst. Wichtige Voraussetzung hierbei: Es ist eine gemeinsame Entscheidung, keine vorgesetzte, und der Leave-Prozess wird begleitet.
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Als Nürnberger Berater für komplexe Personalsituationen biete ich eine Prozessberatung und –begleitung an. Ganzheitlich vom Problem bis zur Lösung. Mit meinem erprobten 7-Phasen-Modell erarbeiten wir die bestmögliche Lösung, bei der die Sichtweisen aller Beteiligten Berücksichtigung finden und Wahlmöglichkeiten bestehen.
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